Eine neue Freundin oder ein neuer Freund sind etwas richtig tolles. Schmetterlinge im Bauch zu haben, ist das Beste im Leben.

Was aber, wenn man dazu neigt, innerhalb einer Beziehung BDSM zu praktizieren? Der letzte Partner hat es vielleicht immer toleriert, aber was, wenn es beim neuen Partner nicht so ist?

Es ist schwer, eine neue Beziehung auf diese Neigung aufzubauen. Dennoch ist es wichtig, von Anfang an ehrlich zu sein. Der neue Partner sollte von dieser Seite erfahren und das so sorgfältig wie nur möglich.

Nun sollte es nicht ala „Fifty Shades of Grey“ gehandhabt werden. Man muss niemanden in ein Zimmer entführen, um diese Vorliebe vorzustellen. Es sollte aber dennoch in aller Ruhe angegangen werden und man sollte sich seine Wortwahl genau überlegen.

Wenn es dir so geht, dann kannst du vielleicht unsere Tipps verwenden, um bei deinem Partner ein BDSM Outing durchzuführen. 

Gebundene Hände einer Frau

Das BDSM Coming Out – So spricht man das Thema an

Sex gehört zu jeder guten Beziehung. Darüber sollte man ohnehin reden. Wer sich traut und seine Vorlieben vorstellt, erlebt vielleicht eine Überraschung und der Partner ist genauso interessiert wie du, diese Vorlieben zu testen.

Natürlich ist es wichtig, das Gespräch in die korrekten Bahnen zu lenken. Man sollte sich zunächst auf das Thema Sex beschränken. Wichtig ist, dass du das Thema nicht während des Geschlechtsverkehrs mit deinem Partner oder deiner Partnerin ansprichst.

Es ist erheblich, wie du es beginnst. Zudem macht es viel aus, ob dein Partner gegenüber dem Thema Sex offen ist. Leider kann man das nach wie vor nicht von allen Menschen sagen. Es ist so, dass es viele Menschen gibt, die ausschließlich hinter vorgehaltener Hand über das Thema reden wollen oder es ganz und gar vermeiden, bis es zum eigentlichen Akt kommt.

Du solltest ehrlich sein und direkt auf das Thema kommen. Langes herumreden wird dir nicht helfen.

Du darfst deine Neigungen und Wünsche äußern und musst deinem Partner oder deiner Partnerin klar machen, dass er oder sie ebenfalls sagen dürfen, was sie sich vorstellen.

Sollte dein Partner es überhaupt nicht tolerieren können, dass du BDSM bevorzugst, dann kannst du das entweder akzeptieren und schauen, was sich daraus entwickelt oder ihr trennt euch. Leider kann auch das passieren.

Wichtig: Offen mit dem Partner über Fantasien sprechen

Bist du immer offen und ehrlich, dann ist es der richtige Weg. Es kann ja sein, dass dein Partner ebenfalls experimentierfreudig ist. Dann könnt ihr auch gemeinsam online shoppen gehen, insofern Ihr euch nicht in ein Geschäft traut.

Aber natürlich könnt Ihr euch auch entsprechende Locations anschauen, um euch über die verschiedenen BDSM Praktiken zu informieren. So kann dein Partner oder deine Partnerin selbst entscheiden, ob es für ihn oder sie infrage kommt oder nicht. Natürlich muss man nicht direkt vorpreschen. Lass ihm oder ihr Zeit, das Ganze zu verdauen.

Langsam mit Sextoys wie Fickmaschinen anfangen

Ein Sexspielzeug, dass gerade in der BDSM Szene für viel Aufmerksamkeit sorgt, sind Fickmaschinen. Sie können Profis unglaubliche Orgasmen bescheren und sind daher sehr beliebt. Aber auch Anfänger machen gute Erfahrungen mit Fickmaschinen geeignet. Wenn ein Partner bislang noch keine Erfahrungen mit der BDSM Szene gemacht hat, kann hier ein Einstieg gewagt werden. Man kann Fickmaschinen zuerst steuern, während sie den Partner verwöhnen, und wenn man selbst soweit ist, die Macht über die Penetration dem Partner in die Hände legen und selbst genießen. Ein nächster Schritt wäre dann, sich dabei fesseln zu lassen und sich dem Partner sozusagen „auszuliefern“. Wichtig ist auch hier, dass man Schritt-für-Schritt vorgeht und seine und auch die Limits des Partners respektiert. 

Limits des Anderen tolerieren

Stop Zeichen einer FigurHabt Ihr euch geeinigt, dann musst du wissen, wie weit du bei deinem Partner oder deiner Partnerin gehen kannst. Ihr dürft gern festlegen, wie hoch die Schmerzgrenze gesetzt ist. Es ist prickelnd und erotisch, diese Fantasien zu erleben. Ihr könnt bestimmt dabei auf einander eingehen und gemeinsam herausfinden, wie weit ihr gegenseitig gehen könnt. Auf jeden Fall solltet Ihr eure Limits kennen. Diese müssen nicht zwingend schriftlich aufgeführt sein. Eine partnerschaftliche Beziehung und BDSM kann klappen, wenn ihr immer offen seid.  Sollte es euch dann doch zu viel sein, dann könnt Ihr natürlich jederzeit eine normale Beziehung führen. Aber was ist eigentlich eine normale Beziehung? Im Prinzip ist es immer so, dass man selbst es als normal empfindet und daher raten wir euch dazu, ehrlich zu sein! Offene Kommunikation über Sex ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Beziehung.

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